Kaufmannsgilde Quedlinburg Tausende Besucher in der Fachwerkstadt

Quedlinburg/MZ. - Tausende pilgerten an den drei Festtagen rund um die "Null". An leckeren Kräuterbackwaren- und Kirschbierständen oder an den schier endlosen Wochenmarktständen und auffällig geparkten neuen Autos einiger Autohäuser vorbei flanierten die Besucher über das historische Pflaster. Anziehungspunkte waren neben Marktschreiern, wie Käse-Maik und Aal-Horst, die zwischen Markt, Heiligegeiststraße und Mathildenbrunnen an mehreren Punkten aufgebauten Showbühnen. Am Sonnabendnachmittag war es vor allem dem Quedlinburger Carnevalsverein zu verdanken, dass auf dem Markt das Herz der Stadt so richtig pulsierte. Bei spätsommerlichen 23 Grad im Schatten versprühten die jungen Tänzerinnen einen Monat vor dem Auftakt zur fünften Jahreszeit beim "Samba de Janeiro" südländisches Feuer.

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Vom Parkplatz zum Erlebnisbereich

Quedlinburg/MZ. - Doch am Ende der mehr als zweistündigen Diskussion spielten Parkplätze und Parkgebühren beinahe eine Nebenrolle: Gildevorsitzende Renate Kaczor erklärte stattdessen, dass die Händler selbst für attraktivere Einkaufsmöglichkeiten sorgen müssten, um Kunden zu gewinnen. Damit hatten sich denn Händler und Bürgermeister aufeinander zu bewegt; Eberhard Brecht bezeichnete das Thema Parken als "ungeheuer emotional", aber: "Wo das Einkaufsangebot attraktiv ist, sind die Leute bereit, mehr Parkgebühren zu zahlen als in Quedlinburg" und machte das am Beispiel der Rathaus-Passagen in Halberstadt fest. Der Fachhändler Hans-Jürgen Wolter stimmte in den Tenor ein: "Das Problem sind die fehlenden Leute. Wenn die da wären, wäre das Parken das nächste Problem." Ähnlich - und sehr deutlich - äußerte sich auch die Einzelhändlerin Erika Grempler: "Wir haben nicht einen Magneten, und daran sind nicht die Parkplätze allein schuld. Wir sind einfach nicht attraktiv."

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